Es war immer ein besonderes Anliegen des Freien Musikzentrums, Musik in ihren
unterschiedlichsten Facetten und für alle Altersgruppen zur Förderung von Kreativität
und damit von psychischer Gesundheit anzubieten. Im Institut für Musiktherapie
entwickeln wir seit 25 Jahren entsprechende Konzepte und vermitteln sie in Aus- und
Weiterbildungen an unsere Studierenden, an MusiktherapeutInnen und andere.
Zunehmend fördern wir präventive Maßnahmen zur Verhinderung seelischer Störungen
und zur Entwicklung persönlicher Ressourcen.
Mit »TrommelPower« stellen wir ein innovatives Projekt vor, das über ein nachweisbares
Wirkungspotential verfügt. Es konnte schon in seinen Entwicklungsjahren viele
Schüler unterstützen, die bisher kaum Kontakt zu musikalischem Gestalten und
aktivem Musizieren hatten. Unsere bisherige Erfahrung hat gezeigt, dass die Methode
von Kindern und Jugendlichen sowie ihren LehrerInnen sehr gut angenommen wird
und sich sowohl senkend auf die Gewaltbereitschaft und Viktimisierung als auch
stärkend auf Integration und Stabilität auswirkt.
Als ehemaliger Vorstand des Freien Musikzentrums und ideelle Begleiterin von »TrommelPower« freue ich mich sehr über diese Entwicklung unseres Projekts und bedanke mich von Herzen bei allen Beteiligten, Förderern und Stiftern, namentlich bei der Musikstiftung Barbara Weidinger, der Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugendstiftung, der IKEA Stiftung, der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen und der Bünemann Stiftung. Ich hoffe, dass »TrommelPower« an möglichst vielen Schulen umgesetzt wird.
Dr. Monika Nöcker-Ribaupierre,
ehemaliger Vorstand des Freien Musikzentrums und
Vice-President of the International Society for Music in Medicine ISMM